Die Forschungsgruppe „China im Spiegel der deutschen Gesellschaft: Images, Einstellungen und Erwartungen in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur“ beschäftigte sich im Jahr 2013 mit den Bildern und Stereotypen über China, die in der deutschen Öffentlichkeit verbreitet werden. Die Berichterstattung über das Land und die darin transportierten Bilder sind in der Vergangenheit wiederholt Anlass zu Spannungen und Missverständnissen zwischen Deutschland und China geworden.
Das Forschungsprojekt hat einen Beitrag zu einem besseren Verständnis des wechselseitigen Verhältnisses von Medien und Gesellschaft geleistet. Im Zentrum standen dabei die inhaltliche Auswertung von deutschen Printmedien sowie die Durchführung von Interviews mit ausgewählten Personen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur.
Den Vorsitz der Forschungsgruppe hatte Prof. Dr. Caja Thimm, Medienwissenschaftlerin an der Universität Bonn, inne. Sie koordinierte die Forschungsarbeit in enger Abstimmung mit den Praxis-Experten Philipp Mißfelder, Bundesvorsitzender der Jungen Union, Präsidiumsmitglied der CDU und außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Hans-Ulrich Klose, Stellv. Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses für die SPD im Bundestag.