Forschungsprojekt: „Protektionismus und Rechtspopulismus im europäischen Vergleich“

Untersuchung und Darstellung des Wandels und der Erscheinungsformen rechtspopulistischer Parteien zwischen 2000 und 2017.

Leiter des Forschungsprojekts: Dr. Marcel Lewandowsky (l.), Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, und Dr. Simon T. Franzmann (r., Foto: Balsereit), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Praxisexpertin: Dr. Yvonne Schroth, Mitglied des Vorstands der Forschungsgruppe Wahlen e.V.

Das Ziel des Projektes besteht darin, den Wandel und die Erscheinungsformen rechtspopulistischer Parteien zwischen 2000 und 2017 darzustellen und beides durch die Kontextbedingungen moderner Demokratien zu erklären. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der wirtschaftspolitischen Positionierung der Parteien, die bislang in der Forschung eher zweitrangig behandelt wurde.

Konkret gliedert sich das Projekt in zwei Teilziele. Erstens soll die ideologische Varianz und Dynamik innerhalb der rechtspopulistischen Parteienfamilie systematisch vergleichend herausgearbeitet werden. Dabei soll sowohl nachvollzogen werden, welches ideologische Profil rechtspopulistische Parteien in spezifischen nationalen und regionalen Kontexten annehmen, als auch, wie sie sich hinsichtlich ihrer ideologischen Positionierung graduell verändern. Zweitens werden sowohl die regionale Varianz als auch die zeitliche Entwicklungsdynamik rechtspopulistischer Ideologien durch Umweltfaktoren begründet und damit die Frage beantwortet, unter welchen Bedingungen sich ideologische Charakteristika rechtspopulistischer Parteien in Demokratien herausbilden und verändern.

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