Am 09. Januar 2025 diskutierten auf unserem Podium Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG (duisport), Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW, und Prof. Dr. Armin Falk, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn, über die Zukunft des Industriestandortes Deutschland.
In seiner Begrüßung betonte Prof. Dr. Stefan Brüggemann, Geschäftsführer der Bonner Akademie, die verschiedenen Perspektiven der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik sowie der Bevölkerung in Bezug auf den Industriestandort Deutschland.Mona Neubaur plädierte für die Wichtigkeit eines „starken europäischen Verbunds“ und gleichzeitigen Regulierungen, die pragmatische Schritte in der Wirtschaft ermöglichen.Markus Bangen mahnte hinsichtlich der Bewertung des Industriestandortes Deutschland eine differenzierte Sichtweise statt eines „schwarz-weiß-Denkens“ an.Anja Weber brachte ihre Sorge um die deutsche Industrie zum Ausdruck – es gäbe Probleme bei Innovationen und Investitionen, die es bedürfe, um Refinanzierungen zu gewährleisten.Prof. Dr. Armin Falk erklärte, dass der Begriff des „kranken Mannes“ für die derzeitige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands unpassend sei und kritisierte den derzeitigen Krisendiskurs.Moderiert wurde die Veranstaltung von Julia Grimm, Redakteurin und politische Reporterin bei phoenix.