In einer Zeit, in der das Vertrauen in staatliche Institutionen zu erodieren scheint, erweisen sich Wissenschaft und Kultur als entscheidende Säulen unserer Gesellschaft. Wissenschaftliche Erkenntnisse liefern objektive Grundlagen für politische Entscheidungen und helfen, Misstrauen abzubauen. Kultur hingegen verbindet Menschen über Grenzen hinweg, fördert Verständnis und Empathie und trägt dazu bei, gesellschaftliche Spaltungen zu überwinden. Wie können Wissenschaft und Kultur Austausch und Meinungsbildung stärken, das Vertrauen in die Institutionen fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt verbessern?
Diesen und weiteren Fragen widmeten sich unsere Gäste im Rahmen der Veranstaltung „Orte der Meinungsbildung? Wissenschaft und Kultur zwischen Polarisierung und Zusammenhalt“ am 20. Dezember 2023 in Bonn. Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Volker Kronenberg (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bonner Akademie) und einem Impuls durch Ministerin Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW) diskutierten auf unserem Podium Dr. Andrea Niehaus (Leiterin Deutsches Museum Bonn), Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet (Professorin am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn) sowie Prof. Dr. David Kaldewey (Direktor der Abteilung Wissenschaftsforschung am Forum Internationale Wissenschaft (FIW) der Universität Bonn, Principal Investigator RRC) . Die Kooperationsveranstaltung mit dem Verein für Forschung und Lehre praktischer Politik e.V. wurde moderiert von Dr. Helge Matthiesen (Chefredakteur des Bonner General-Anzeigers).
Bilder: Volker Lannert / BAPP