Am 5. Mai 2025 diskutierten auf unserem Podium Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Philosoph und Publizist, und Prof. Dr. Heinz Bude, emeritierter Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel, über Konfliktlinien und Spaltungen in der Gesellschaft. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der lit.COLOGNE statt.
In seiner Begrüßung fragte Prof. Dr. Stefan Brüggemann, Geschäftsführer der Bonner Akademie, welche Konflikte uns derart fesseln und politisieren, dass man um eine Positionierung kaum herum zu kommen scheint.Moderiert wurde die Diskussion von Sarah Zerback, Redakteurin beim Deutschlandfunk. „Jeder Dialog ist für eine Gesellschaft und das Individuum konstruktiver als der Monolog oder das Schweigen“, erklärte Prof. Dr. Dr. Michel Friedman und nannte Empathie und Zugewandtheit im Gespräch als Voraussetzungen.„Viele junge Leute sagen, dass Schlimmste, was einem passieren kann in Europa, liegt nicht hinter uns, sondern vor uns“, führt Prof. Dr. Heinz Bude an und sieht den demokratischen Umgang mit dieser Erkenntnis als „eine wirkliche Herausforderung“. Das Publikum verfolgte die lebhafte Diskussion mit großem Interesse.