„Institutionen stärken Zusammenhalt II“

Hier finden Sie die zweite Publikation unseres Bildungsprojekts „Institutionen stärken Zusammenhalt“

Die zweite Publikation unseres Bildungsprojekts „Institutionen stärken Zusammenhalt“, das die Bonner Akademie mit der Förderung der Brost-Akademie durchführt, zielt darauf ab, die Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher, staatlicher und politischer Institutionen und Organisationen zu analysieren und sie als Orte der Meinungsbildung und des sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft zu stärken.

Die zweite Projektpublikation beinhaltet folgende spannende Beiträge über verschiedene Institutionen:

Anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Deutschen Bundestages betont Bundestagspräsidentin Bärbel Bas die Notwendigkeit die Demokratie zu schützen und den Zusammenhalt im Parlament zu stärken. Außerdem geht sie der Frage nach, inwieweit die „Würde des Hauses“ in den Plenardebatten heute noch gewahrt wird.

Jochen Trum, stellvertretender Chefredakteur der WDR-Landesprogramme in Düsseldorf und Leiter der Programmgruppe Politik und Dokumentation NRW, geht auf die Rolle der Institution Medien für die Demokratie und die Herausforderungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ein. Dabei betont er die besondere Funktion der regionalen Berichterstattung, um Vertrauen in Institutionen zu schaffen und zu erhalten.

Die Präsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, verweist auf das stetig wachsende Aufgabenspektrum des Hilfswerkes und die zentrale Rolle ehrenamtlicher Institutionen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie lobt die immense Hilfsbereitschaft der Zivilbevölkerung bei der Flut im Ahrtal im Juli 2021.

Jörg Spors, Feuerwehrmann und Sachgebietsleiter für Zivil- und Katastrophenschutz, Grundsatzfragen Zivilschutz der Stadt Essen spricht im Interview über die organisatorischen und gesellschaftlichen Herausforderungen in den Bereichen Feuerwehr und Katastrophenschutz. Er unterstreicht die Bedeutung einer stärkeren Sensibilisierung der Bevölkerung für diese Themen.

Dass ehrenamtliches Engagement auch über Generationen und Kulturen hinweg verbinden kann, zeigt das Interview mit der Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin Ayse Ertürk, die das Mehrgenerationenhaus Stadtteilzentrum Dahlhausen in Bochum leitet. Hier wird deutlich, dass „Institutionen“ dann am meisten bewirken, wenn sie von Menschen für Menschen konkret erfahrbar werden.

Der Direktor des NRW KULTURsekretariats Dr. Christian Esch zeigt auf, wie neue Impulse und Ansätze Kultur und Gesellschaft beleben können – und zwar durch Gaming. Dabei geht er auch auf die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Games-Branche, auf das Computerspiel als „Kulturgut“ und seine Chancen für die politische Bildung ein.

Am Beispiel des QuartiersBüros Rotthausen in Gelsenkirchen beleuchtet das Projektteam die Perspektive, die Institution Jobcenter als positiven Begegnungsort und Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen!