Am 21. November 2022 diskutierten Lars Klingbeil MdB, Bundesvorsitzender der SPD, Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie für Politische Bildung, und Dr. Helge Matthiesen, Chefredakteur des General-Anzeigers Bonn, über die „Zukunft der Sozialdemokratie“. Durch den Abend führte Marlon Amoyal, Leiter der Redaktion Ereignisse ZDF/Phoenix. Ronald Pofalla, Kuratoriumsvorsitzender der Bonner Akademie, hielt zum Abschluss der Veranstaltung eine Conclusio.
Prof. Bodo Hombach in seiner Begrüßung: „Demokratie basiert nicht auf „Vertrauen“ in die Macht. Sie verlangt Transparenz und Mitwirkung derer, die unter Machtmissbrauch zu leiden hätten. Klug austarierte Instanzen geben ihnen dafür das Werkzeug.“Lars Klingbeil MdB erläuterte in seiner Impulsrede die Ziele der SPD: „Die SPD übernimmt Verantwortung und zeigt Geschlossenheit. Es muss erkennbar sein, wofür die SPD steht – eine klare Linie und eine starke Strategie.“Laut Prof. Dr. Ursula Münch müssen Akzente gesetzt und politisches Handeln sichtbar werden: „Messbare Ergebnisse kommen den Bürgern zu kurz.“ „Wir können nicht nur mit den Ländern Politik machen, die so denken wie wir – wir müssen einen zivilisierten Diskurs in der Mitte führen und uns bewusst machen, was auf dem Spiel steht“, so der Bundesvorsitzende der SPD in der Diskussion. Dr. Helge Matthiesen führte aus, dass die Regierung mehr richtig als falsch mache, jedoch fehle der SPD der Unterbau.„Stabilität, Stärke, Erfolg und Zusammenhalt – ich möchte die SPD für ihren Einsatz beglückwünschen, nicht aufgegeben zu haben“, betonte Ronald Pofalla im Rahmen der Conclusio.Das Podium des Abends. Die Diskussion wurde moderiert von Marlon Amoyal, Leiter der Redaktion Ereignisse ZDF/Phoenix.