Die Untersuchungen der Forschungsgruppe „China im Spiegel der deutschen Gesellschaft. Images, Einstellungen und Erwartungen in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur“ hatten die Sichtbarmachung von Bildern und Stereotypen über China in der deutschen Medienöffentlichkeit und ausgewählten Bevölkerungsgruppen zum Ziel. Dabei wurden medien- und rezeptionsanalytische Ansätze kombiniert. Im Zentrum standen daher die inhaltliche Auswertung von deutschen Printmedien sowie die Durchführung von Interviews mit ausgewählten Personen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur.
Dieser multiperspektivische Ansatz ermöglichte eine größere Vielfalt der Sichtweisen und erlaubte komplexere Interpretationen. So zeigte sich insbesondere, dass keine einheitliche Sichtweise entsteht, sondern ein Bild von China im Wandel.
Den Vorsitz der Forschungsgruppe hatte Prof. Dr. Caja Thimm, Medienwissenschaftlerin an der Universität Bonn, inne. Sie koordinierte die Forschungsarbeit in enger Abstimmung mit den Praxis-Experten Philipp Mißfelder, Bundesvorsitzender der Jungen Union, Präsidiumsmitglied der CDU und außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Hans-Ulrich Klose, Stellv. Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses für die SPD im Bundestag.